In Schmelz sind mitten im Ortszentrum mit Anbindung an das Medizinzentrum "Vitarium" insgesamt 12 Hospizplätze entstanden. In einer kleinen Feierstunde konnte Hospizleiterin Elke Schorr am vergangenen Freitag zahlreiche Gäste zur offiziellen Eröffnung begrüßen: darunter Sozialministerin Monika Bachmann, die 1. Beigeordenete Sandra Quinten sowie Ortsvorsteher Thomas Lamberti.
Sandra Quinten erklärte in ihrer Ansprache: „Stationäre Hospize sind für die Versorgung von Schwerstkranken und Menschen in der letzten Lebensphase von hoher Bedeutung und man spürt deutlich mit wieviel Herzblut hier in dieser Einrichtung gearbeitet wird." Im stationären Hospiz in Schmelz werden Patienten versorgt, bei denen eine häusliche Versorgung nicht mehr möglich ist, die aber keiner stationären Krankenhausbehandlung bedürfen.
Die SPD in der Gemeinde Schmelz hat in den kommunalen Gremien das Projekt von Anfang an unterstützt, so beispielsweise auch durch den 1. SPD-Hospizlauf, bei dem im Oktober 2019 erstmals im Hüttersdorfer Heuwinkel für den guten Zweck gelaufen wurde.
Zum Gelingen des Projektes hat auch der "Förderverein Hospiz und Palliativzentrum für die Landkreise Merzig/Wadern und Saarlouis in Schmelz e.V." mit dem früheren Vorsitzenden Altbürgermeister Armin Emanuel maßgeblich beigetragen: er hat den Vorsitz des Fördervereins nun in die Hände von Alfred Staudt übergeben, welcher auch gleichzeitig Vorsitzender des örtlichen SPD-Ortsvereins ist und im Rahmen der Eröffnungsfeier einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro überreichen konnte. Der Förderverein unterstützt und fördert die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in der Region Merzig/Wadern und Saarlouis in allen Bereichen. Dabei werden die Kosten für den Aufenthalt zu 95% von den gesetzlichen Krankenkassen und der Pflegeversicherung übernommen. Den restlichen Betrag muss die Einrichtung selbstständig über Spenden finanzieren.
Nähere Infos gibt es auch unter www.foerderverein-hospiz-schmelz.de.
